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Was bedeutet es, dazuzugehören? Wie formen Erinnerung, Popkultur und Diaspora unsere Identität? In Belonging is a Strange Feeling erforscht die Multimedia-Künstlerin Ana Brankovic diese Fragen mit Hilfe von Fotografie, Video, Sound und Installation. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen und der ex-jugoslawischen Diaspora reflektiert sie über die Konstruktion von Identität, kollektive Erinnerung und die Ästhetik der Popkultur.

Die Ausstellung, die sich über drei thematisch unterschiedliche Räume erstreckt, verbindet persönliche und kollektive Erzählungen und oszilliert zwischen Nostalgie und futuristischer Reflexion. Brankovics immersiver, interdisziplinärer Ansatz lädt das Publikum dazu ein, die vorherrschenden Erzählungen über Zugehörigkeit, Hybridität und Migration zu überdenken. Durch autofiktionale Strategien, dokumentarisches Material und KI-generierte Bilder erschließt sie neue visuelle Sprachen zwischen Fiktion und Realität.

Mit dem Verweis auf die Ästhetik der 1990er Jahre und die heutige digitale Kultur spricht die Ausstellung ein breiteres Publikum außerhalb des ex-jugoslawischen Kontextes an. Sie ist besonders relevant angesichts der wachsenden Debatten über postmigrantische Identitäten und die Neuverhandlung kultureller Narrative.

Belonging is a Strange Feeling ist Teil des Photoforum-Jahresthemas 2025 Reclaim the Narrative, das untersucht, wer unsere Geschichten formt und wie Bilder unser Verständnis der Welt beeinflussen.

Ana Brankovic (*1990) ist Kulturschaffende, Multimedia-Künstlerin und Creative Director mit Sitz in Basel. In ihrer interdisziplinären Arbeit verbindet sie Musik, Video, Fotografie, Mode, Performance und Installation, um gesellschaftliche Themen, Identität und Popkultur zu reflektieren. Sie ist Gründerin der Plattform „Wie wär’s mal mit“ und kuratiert seit 2021 einen experimentellen Kunstraum in einem Hafencontainer in Basel.