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Mit ihrer erklärten Liebe für schlechte Bilder widersetzt sich Tamara Janes der Vormachtstellung der digitalen Medien, dem unreflektierten Konsum von Bildmaterial im Sekundentakt, dem Streben nach der ultimativen Anzahl von Pixeln und dem Verlangen nach immer mehr Schärfe und Brillanz.

Ausgehend von ihrer Masterarbeit Save The Poor Image – eine Homage an Hito Steyerl reproduziert die Künstlerin Bilder in schlechter Qualität und stellt so das gegenwärtige fotografische Massenverhalten in Frage. Störungen und Fehler, die bei mangelhaft verarbeiteten Digitalbildern auftreten, machen die Bilder erst zu dem, was sie sind und geben ihnen ihre Daseinsberechtigung. Im Workshop soll das Konzept des Poor Image zur Diskussion gestellt werden. Nach einer Einführung werden wir verschiedene Arten von Poor Images selbst herstellen und in Magazinform zusammenführen.

Tamara Janes (*1980) lebt und arbeitet in Bern. Sie hat in Basel den Master in Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung absolviert und in Zürich an der ZHDK und New York an der SVA Fotografie studiert. Davor arbeitete Tamara mehrere Jahre als Grafikerin und Art Directrice. Ihre Arbeit bis anhin ist mehrfach ausgezeichnet und mit Werkbeiträgen unterstützt und in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt worden.

Praktische Hinweise

Datum: Samstag, 15. Februar von 13:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Photoforum Pasquart
Für: Erwachsenen (ab 16 Jahren)
Preis: 50.- CHF / 40.- CHF für Mitglieder
Anmeldung bis am 11. Februar
Anmeldung und Information: Ursina Leutenegger, Kunstvermittlerin, uleutenegger@photoforumpasquart
Bild: Tamara Janes, Poor Image 001, 2016